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Auch die schönste Reise geht irgendwann einmal zu Ende! Und so war nach einer aufregenden Woche mit vielen spannenden Erlebnissen leider auch unser letzter Abend in El Gouna angebrochen. Zum Abschied stand ein traditionelles ägyptisches Barbecue auf dem Programm.

Die Location, eine Oase am Anfang des Canyons, hätte nicht besser ausgewählt werden können. Neben dem riesigen Buffet mit einer gigantischen Auswahl an orientalischen Speisen wurde noch einiges an Attraktionen geboten. Man konnte auf einem Kamel reiten, Wasserpfeife rauchen, und im Zelt wurde eine traditionelle Bauchtanz- und Folklore-Show aufgeführt. Ein gelungener Abschluss von einer wirklich tollen Woche. El Gouna, ich komme wieder!

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Wer in El Gouna am Strand liegt, dem fallen gleich die vielen Kitesurfer auf. Das flache Wasser eignet sich hervorragend für diese Wassersportart, und so sind mittlerweile drei Kiteschulen in dem ägyptischen Städtchen ansässig.

Kitesurfen ist eine Mischung aus Lenk-Drachensteigen und Snowboarden. Ein toller Sport, der fit hält, und auch noch viel Action bringt. Grund genug, den Wassersport einmal auszuprobieren. Bis vor zwei Wochen bin ich noch mit keiner Surf-Sportart in Verbindung gekommen. Weder mit Windsurfen noch mit Wellenreiten, und erst recht nicht mit Kitesurfen.

So kam ich völlig ahnungslos (aber sehr motiviert!) bei meiner Schnupperstunde an. Erste Ernüchterung: „Das Board werdet ihr heute nicht unter die Füße bekommen!“, sagte unsere Lehrerin Nele. Erst einmal musste kräftig mit dem Kite, einem mehrere Quadratmeter großen Drachen, geübt werden. Als wir eine halbe Stunde später damit im Wasser standen, verstand ich auch, warum. Es ist eine Herausforderung, den Drachen über sich zu halten und ihn zu bewegen. Unvorstellbar, wie man gleichzeitig den Drachen UND das Brett im Griff haben sollte. Der Kite war an mehreren Schnüren an einer Vorrichtung angebracht, die wir um den Bauch trugen. Nachdem wir den Kite mehrmals in einer Acht nach links und rechts bewegt hatten und ihn dauerhaft direkt über uns halten konnten, ging es tatsächlich schon einen großen Schritt weiter in Richtung „Praxis“. Aufgabe: Sich ins Wasser werfen und mit dem Kite treiben lassen. Es ist nicht einfach, den Drachen vom Wasser aus zu lenken, aber was man damit erreichen kann, hat irre viel Spaß gemacht: Wir flogen nahezu durchs Wasser, mit jeder Lenkbewegung bewegten wir uns ein ganzes Stück nach vorne und sausten oftmals mehrere Meter durchs Wasser. Das macht einen Heidenspaß!

Wenn man das Kitesurfen beherrscht, dann liegt man nicht mehr im Wasser, sondern steht auf dem Brett und fährt so mit einem ziemlich rasanten Tempo auf dem Wasser. Auf den Drachen achtet man nicht mehr bewusst, die Bewegungen macht man automatisch. Highlight: Tricks, bei denen man mehrere Meter über dem Wasser springen kann.

Leider war unser Schnupper-Vormittag viel zu schnell zu Ende. Aber eines ist klar: Ich bin auf jeden Fall „angefixt“! In meinem nächsten Urlaub möchte ich unbedingt lernen, auf solch einem Brett zu stehen. Snowboarden im Bikini, im Meer und bei 40°C. Das ist doch was, oder?

Auf dem Brett stehen durfte ich zwar noch nicht, aber wenigstens damit posen. ;-)

Die Kiteschule, in der wir waren, bietet übrigens spezielle „Girls Camps“ an, in denen junge Frauen  in einer Woche das Kitesurfen lernen können. Termine für solch einen sportlichen Urlaub findet ihr hier!

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