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In meinem Beitrag vor drei Tagen versprach ich euch den 10. Punkt meiner Fashion Week Erkenntnisse für das Fashion Week Ende. Hier kommt er: Ich stehe der Modewelt kritischer denn je gegenüber. Ich musste an meinem Beitrag „Schöne kranke Modewelt“ denken, den ich vor einem Jahr gepostet habe. Auch wenn jeder immer nach einer Änderung und mehr Toleranz schreit, so hat sich im letzten Jahr natürlich nichts geändert. Überrascht mich das? Natürlich nicht! Seitdem haben Chiara und Co allesamt noch ein paar Kilos abgenommen, sofern dies überhaupt geht. Nachdem ich drei Monate „raus“ war (eigentlich sehr kurz, aber dennoch lang genug), fiel mir der allgegenwärtige Magerwahnsinn nur noch mehr auf. Nicht nur auf dem Laufsteg (Was man da teilweise sah, war wirklich gruselig), sondern auch davor. Mode wird für Frauen mit maximal Größe 34 gemacht, das wird auf solch einer Fashion Week suggeriert. Für mich nicht ganz einfach, meine Liebe zur Mode, die Einstellung der Modebranche und meine eigene Einstellung unter einen Hut zu bringen. Ich bin sehr froh, durch unsere Reise aktuell ein bisschen mehr Abstand zu Mode-Events zu haben, auch thematisch. Weit, weit weg von allem kann ich zu 100% mein eigenes Ding durchziehen, ohne ständig darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass ich der Norm in meiner Branche nicht entspreche. Auch wenn ich immer wieder den Gedanken „Soll ich dem Thema Mode komplett den Rücken kehren und mich stattdessen nur noch Beauty- und Reisethemen widmen?“ habe, so liebe ich die Mode doch zu sehr, um nicht mehr darüber schreiben zu wollen. Seit ich ein kleines Mädchen war liebte ich bunte Kleider, funkelnden Schmuck und Schuhe mit hohen Absätzen (die ich damals natürlich nur an den Erwachsenen bewunderte), seit ich wusste, dass es den Beruf „Moderedakteurin“ gibt, wollte ich diesen ausüben. Mode bedeutet mir zu viel, um mich beruflich von ihr zu verabschieden, und so möchte ich sie auch weiterhin auf dem Blog thematisieren, auch wieder ein neues Outfitprojekt starten. Ich liebe es, mir bei einer Fashion Show als eine der Ersten die neuen Trends anzusehen, die inspirierenden Looks der Street Style Queens zu bewundern, und diese Impressionen im Anschluss mit euch zu teilen. Ich wünschte mir nur, dass man diese tollen Looks auch einmal an verschieden Körper-Typen sehen würde. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich irgendwann doch etwas ändern wird, dass es wirklich mehr „Toleranz“ geben und man von der Modebranche auch fernab der Size Zero akzeptiert und mit Größe 38 nicht gleich als „Plus Size“ abgestempelt wird. Bis dahin möchte ich euch einmal ein sehr inspirierendes Video zeigen:

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Am Mittwochvormittag traf ich in der Beauty & Fashion Lounge Christina Käßhöfer, Head of Brands bei Triumph, zum Interview. Was sie mir über die neuen Wäschetrends und Innovationen des Labels erzählte, verrate ich euch in den nächsten Tagen. Die wichtigste Message jedoch vorab: Ein perfektes Darunter ist mindestens genauso wichtig wie das schöne Darüber.

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