Erlebt: Die zweite Hälfte der Woche stand unter einem schlechten Stern, weshalb ich mich hier einzig und allein den ersten Wochentagen widmen möchte. Der Montag begann mit einem wahren Highlight, denn wir starteten mit einem Bootsausflug nach Formentera in die Woche. Wir hatten solch ein Glück mit dem Wetter und unser mehrstündiger Aufenthalt vor der kleinen Insel fühlte sich nach „Sommer“ an. Am Dienstag erkundeten wir Dalt Vila, die Altstadt von Ibiza. Solch ein wunderschöner Ort! Jede Ecke ist fotogen, und so hätte ich am liebsten alle Outfits der nächsten Zeit dort fotografiert. Zwei haben wir in der Altstadt geknipst, das erste erwartet euch bereits diese Woche. Da wir uns in der Nebensaison befanden, hatten übrigens am Morgen keine Cafés auf und wir mussten unser dort angedachtes Frühstück auf den Mittag verschieben. Der Vorteil: Wir hatten die Traumkulisse fast für uns alleine. Am Abend stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Ein Dinner in unserer Villa mit einem privaten Koch, der uns so viele Köstlichkeiten auftischte, dass wir danach glücklich und pappsatt ins Bett rollten. Ich kann es nur immer wieder sagen: Ich bin so dankbar für all das, was ich durch meinen Job erleben darf. Das Schönste: Die engen Freundschaften, die durch das Bloggen entstanden sind. Lieblingsmenschen, die mich schon seit Jahren begleiten und so viel mehr als „nur Kollegen“ sind.
Pläne für die kommende Woche: Wir bleiben die komplette Woche in München, wo viele Press Days und Meetings stattfinden werden. Klingt erst einmal ganz entspannt, aber meist sind die „Home Office“-Wochen die stressigsten.
Geshoppt: Wir hatten am Mittwoch einen mehrstündigen Aufenthalt am Flughafen von Madrid. Eine sehr gute Ausrede für eine ausgiebige Zara-Shoppingtour, nicht wahr? Die ersten Stücke meiner Ausbeute hatte ich euch bereits hier gezeigt. Außerdem habe ich endlich die perfekte runde, Sonnenbrille gefunden, nachdem ich sehr lange danach suchte. Exakt mein Modell habe ich online leider nicht gefunden, aber stellt euch einfach diese hier in Roségold mit verspiegelten Gläsern vor. Das Original zeige ich euch natürlich schon bald.
Gedanken: Ich hatte ja schon des Öfteren von sogenannten „Supporter Groups“ auf Instagram gelesen (zum Beispiel Nina hatte darüber ausführlich geschrieben), vor ein paar Wochen wurde ich erstmals angeschrieben, ob ich solch einer Gruppe beitreten möchte. Seitdem häufen sich diese Anfragen via Direct Message. Kurz zusammengefasst: In solchen Gruppen kommentiert und liked jedes Mitglied jedes Bild der anderen Mitglieder, wodurch die Interaktion natürlich extrem nach oben schießt. Klingt erst einmal amüsant, verfälscht aber mal wieder völlig die Instagram-Statistiken. Und wer verbringt täglich Stunden mit dem Liken und Kommentieren willkürlicher Bilder? Offensichtlich sehr viele. Und ich muss mit dem Kopf schütteln, wenn engagierte PR-Leute auf Terminen erzählen, dass sie die leidige „Follower auf Instagram kaufen“-Geschichte total im Griff haben, da sie ja immer die Interaktion checken. Traurig, dass so viele Menschen, deren Daily Business Social Media ist, noch so naiv an die Sache rangehen. Und man sich als jemand, der weder Follower, noch Likes kauft (Auch das ist momentan sehr in Mode!), noch Mitglied solcher Supporter Gruppen ist, in diesem Moment fragt, ob man jetzt schlecht da steht, da die Interaktionsrate zwar echt, aber verhältnismäßig gering ist. Noch schlimmer, wenn man von anderen Bloggern, die ebenfalls noch nie auf den „Likes/Kommentare/Follower kaufen“-Button geklickt haben, hört, dass bereits der Vorwurf im Raum stand, sie hätten künstlich nachgeholfen, da ihre Interaktionsrate so gering wäre. Das ist alles so absurd und ich kann nur weiter an meiner „Ich setze den Fokus auf meinen Blog“-Strategie festhalten. Denn dieses Instagram-Kartenhaus wird ganz, ganz sicher schon bald zusammenbrechen.
By the way: Unser Blogger-Flohmarkt geht am Samstag in die zweite Runde! Falls ihr am 12.11. in München seid und Lust auf eine kleine Shopping-Tour habt: Hier gibt’s alle Infos zu unserem Flohmarkt!