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Wow, was für eine Woche! Begonnen habe ich sie auf den Malediven, und während ich dieses Update tippe sitze ich auf der Terrasse einer Finca auf Mallorca. Ganz nebenbei habe ich noch meinen 30.ten Geburtstag gefeiert. Und die kommende Woche wird nicht weniger ereignisreich …

Geplant: Bis Mittwoch werden wir im Rahmen einer Pressereise mit airberlin und einigen weiteren Partnern hier auf Mallorca bleiben. Heute steht ein ganz besonderer Punkt auf dem Programm: Ein Segelausflug, bei dem ich die Insel erstmals von einem Boot aus kennenlernen werde. Wir wollen einige schöne Buchten besuchen. Im Anschluss an unsere Reise werde ich natürlich ein ausgiebiges Diary für euch schreiben. By the way: Die Traum-Finca auf dem Bild gehört keinem Geringeren als Michael Douglas.

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Auch wenn ich die Sendung nur sporadisch schaue, so muss ich doch gestehen, dass ich Jahr für Jahr aufs Neue geschockt bin, welch geschöntes und eigentlich vollkommen falsches Bild Germany’s Next Topmodel von der Modebranche vermittelt. Abgesehen von der ein oder anderen Zickerei und einem Umstyling-Drama wird die Branche und eben dieser Model-Job nach wie vor als der erstrebenswerteste Traum aller jungen Mädchen vermittelt. Reisen, eine gesunde Ernährung (Klar darf man sich immer mal wieder einen Burger gönnen!) und Glamour en masse. Die Inszenierung einer Traumwelt. Kein Wunder, dass jährlich tausende Mädchen zum Casting rennen. In den letzten fünfzehn Jahren, in denen ich die Branche hautnah erlebt habe, verlor ich viele Illusionen. Und ja, ich bin unglaublich froh, als (Mode)Bloggerin im Großen und Ganzen „mein eigenes Ding“ machen zu können, mich nicht jedem Wahnsinn unterwerfen zu müssen und mich dank mehrerer Themengebiete nicht 24/7 der teilweise doch sehr ernüchternden Modewelt widmen zu müssen. Ein paar Wahrheiten, die ich in den letzten Jahren erlebt und gelernt habe.

1. Dünn, dünner am dünnsten. Sicherlich gibt es bei Heidis Girls das ein oder andere Mädchen, das mit 16 tatsächlich „von Natur aus“ superschlank ist. Und tatsächlich essen kann, was es will. ABER: Die insbesondere in Paris erwünschte Model-Norm ist nicht durch ein gesundes Essverhalten zu erreichen. Und ja, Gerüchte über in Orangensaft getauchte Wattebällchen als Tagesmahlzeit sind wahr!

2. Unbezahlte Praktika sind nach wie vor Gang und Gäbe. Um also als ambitionierter Absolvent einer Modeschule ein Praktikum bei einem Top-Designer in New York oder Paris zu machen, muss man entweder mit einem sehr solventen, familiären Background gesegnet sein, oder sich neben dem 50-Stunden-Praktikum noch zwei andere Jobs suchen. Lesenswert: Alice hat hier einmal über ihr Praktikum bei Alexander Wang in New York geschrieben.

3. Street Style ist ein einziger Fake (Darüber hatte ich hier schon einmal ausführlich geschrieben.)

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Letzte Woche gab es einen Artikel, der meine Timeline auf Facebook bestimmte. Dieses Mal war es ausnahmsweise kein belangloses Tier- oder Babyvideo, sondern ein langer, detaillierter Artikel zu einem Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Beziehungsweise die Tatsache, dass diesem Thema Beachtung geschenkt wird. Das ehemalige Model Lina Scheynius erzählt im Artikel „Jung und schön. Und ganz schön unglücklich.“ im Zeit Magazin von jahrelangen Demütigungen durch die Modebranche und den allgegenwärtigen Magerwahn. Im kleinen Stil habe auch ich am eigenen Leib schon einiges mitbekommen. Ich werde niemals den Moment vergessen, als mir mit 15, und damals circa 56 kg bei 1.71, in meiner Modelagentur gesagt wurde „Du passt perfekt für den Markt der Mädchenmagazine (Girl, Mädchen, Sugar und wie sie alle hießen), aber für das richtige Modeln musst du einige Kilos und Zentimeter verlieren.“ Als Teenager kann man solch eine Aussage nur schwer reflektieren. Die logische Konsequenz für mich war, mit dem Essen aufzuhören. Zum Glück merkte ich irgendwann, dass ohne den Genuss von Nahrung auch jegliche Lebensqualität flöten geht und es mir einfach nicht wert ist, diesen Preis zu zahlen.

Über den schönen Schein und die traurige Wahrheit Weiterlesen

Nachdem mich Backstage bereits das Make-up begeisterte, Designerin Elisabeth Schwaiger im Interview mit einem Kurz-Ausblick auf den „Bohemian Summer“ von Laurèl die Vorfreude geschürt hatte, und ich kurz vor Beginn mein Lieblingsmodel Bar Refaeli unter den Gästen erspähte, war ich sehr gespannt auf die Show des Labels.

„On behalf of the Laurèl crew, we wish you a very pleasant flight to our Bohemian Summer Islands. Thank you, for choosing Laurèl airways. Bon voyage!“

Noch bevor das erste Model den Runway betrat, begann die Newcomer Band The Majority Says zu performen. Nachdem wir die schwedische Band bereits im Januar bei der Michalsky StyleNite kennengelernt hatten und seitdem die Songs rauf und runter hörten (Hier könnt ihr euch meinen Lieblingssong „Run Alone“ anhören.), freute ich mich riesig über dieses Mini-Konzert.

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